Tipps für Tierhalter
Die wichtigsten Krankheiten zusammengefasst
Viruserkrankungen des Hundes
Parvovirose, Katzenseuche des Hundes
Diese Erkrankung ist eine ebenfalls sehr ernstzunehmende Viruserkrankung. Einmal in den Körper gelangt, befallen die Parvoviren vor allem sich schnell teilende Zellen, wie Immun- (Abwehr-)zellen und Darmepithelzellen, und zerstören diese. Die schlimme Folge ist ein sehr starker, oft blutiger Durchfall, häufig in Kombination mit Erbrechen, mit oft tödlichem Ausgang. Bei jungen Welpen in den ersten zwei Lebenswochen werden eher die Herzzellen angegriffen, weshalb es zu plötzlichen Todesfällen kommen kann. Ein großes Problem stellt die monate- bis jahrelange Überlebensfähigkeit der Parvoviren in der Umgebung dar. Die meisten Desinfektionsmittel, Hitze- und Kältebehandlungen sind wirkungslos, so dass die Krankheitserreger mit besonderen Maßnahmen bekämpft werden müssen. Eine Ansteckung kann aufgrund der starken Widerstandsfähigkeit direkt über Artgenossen erfolgen, aber auch einfach durch eine infizierte Umgebung. Bei Katzen existiert im Prinzip die gleiche Erkrankung (Panleukopenie oder Katzenseuche), die entsprechenden Katzenviren sind jedoch für den Hund ungefährlich.
Hepatitis
Hepatitis, eine ansteckende Leberentzündung. Diese wird ebenfalls durch Viren verursacht. Sie befällt außer Hunden auch andere Spezies, wie z. B. Füchse. Der Erreger ist stabil und unempfindlich. Neben der direkten übertragung durch Kontakt mit anderen Hunden oder deren Körperausscheidungen wie Urin, Kot oder Speichel ist die indirekte übertragung durch Gegenstände und Kleidung von Bedeutung. Infizierte ältere Hund können ohne Krankheitsbild sein, scheiden aber Viren aus und sind eine ständige Gefahr für andere Hunde. Welpen können 2 bis 5 Tage nach der Ansteckung tot sein. Bei langsamerem Verlauf der Krankheit tritt ein staupeähnlicher Krankheitsverlauf ein. Fieber, Mandelentzündung, Lymphknotenschwellung, Fressunlust, Durst, Müdigkeit und Brechdurchfall treten auf. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer typischen Schmerzhaftigkeit im Bauchbereich mit Berührungsempfindlichkeit hinter dem Rippenbogen und einer Körperhaltung mit aufgekrümmtem Rücken. Auch Entzündungen der oberen Atemwege, Lungen- und Bindehautentzündungen sowie Störungen des zentralen Nervensystems werden festgestellt. Ersparen Sie Ihrem Hund diese Erkrankung- lassen Sie impfen.
Tollwut
Die Tollwut ist sicher die bekannteste und gefürchtetste unter den beschriebenen Erkrankungen. Alle Säugetiere und Vögel sind gefährdet. Die Tollwut äußert sich durch Gehirnentzündung. Eine übertragung erfolgt meist mit dem Speichel durch den Biß. Von der Bißstelle aus wandern die Viren an den Nerven entlang Richtung Rückenmark und anschließend zum Gehirn, von dort aus zu den Speicheldrüsen, von denen aus das Unheil wiederum seinen Lauf nimmt… Während der Erkrankung durchlaufen die Tiere drei mehr oder weniger stark ausgeprägte Stadien, die von Wesensveränderungen über Aggression hin zur Depression mit Lähmungserscheinungen gehen. Die Erkrankung endet meist tödlich, Behandlungsversuche erkrankter Tiere sind gesetzlich verboten. Auch tollwutverdächtige Tiere können getötet werden, es sei den man kann eine gültige Tollwutimpfung nachweisen. Diese darf nicht länger als 12 Monate zurückliegen.
Staupe
Die Staupe ist eine hochansteckende Virusinfektion, an der nicht nur Hunde, sondern auch marderartige Tiere erkranken können. Das Staupevirus ist eng verwandt mit unserem Masernvirus. Infizierte Tiere scheiden Viren mit allen Körperflüssigkeiten aus und stecken damit andere Hunde an. Innerhalb einer Woche nach der Ansteckung bekommen die Hunde Fieber, bevor die eigentliche Krankheit ausbricht. Diese kann sich durch drei sehr unterschiedliche Symptomenkomplexe äußern, die einzeln, aber auch in Kombination auftreten können: Nervenform: Diese verursacht z.B. Lähmungen, Bewegungsstörungen, Gleichgewichtsstörungen oder Verhaltensänderungen. Darmform: Diese äußert sich mit mehr oder weniger heftigem Durchfall und Erbrechen. Lungenentzündung darstellen. Die Stärke der Erkrankung ist sehr unterschiedlich und kann bleibende Schäden hinterlassen (Veränderungen an den Zähnen und Fußballen, epileptische Anfälle oder gar tödlich enden.
Leptospirose
Die Leptospirose ist eine Erkrankung, die durch Bakterien hervorgerufen wird, die Leptospiren heißen. Die Ansteckung kann durch den Urin infizierter Hunde erfolgen, aber auch über Ratten an Tümpeln, Seen, Pfützen und feuchten Böden. Die Leptospirose kann Nieren- und/oder Leberschäden hervorrufen, gelegentlich aber auch symptomlos verlaufen. Infizierte Tiere können monate- bis jahrelang hin und wieder Leptospiren über den Urin ausscheiden. Diese Bakterien können auch andere Tiere sowie den Menschen befallen! der Hund ist jedoch für diese Erkrankung besonders anfällig, deshalb ist eine Impfung gegen Leptospirose besonders wichtig.
Ob Tier oder Mensch: Die Keime werden über die Schleimhäute aufgenommen. Erste Symptome beim Hund sind zumeist eine Nachhandschwäche, gefolgt von Fieber, Appetitlosigkeit und Durst. Es folgen Nierenentzündungen, Störungen im Magen-Darm-Trakt mit Durchfall und Erbrechen sowie Gelbsucht. Die jährliche Schutzimpfung schützt nicht nur den Hund, sondern auch den Menschen, der durch erkrankte Hunde angesteckt werden kann.
Parainfluenza (Zwingerhusten) (Pi)
Wird durch die gleichlautenden Viren verursacht. Die Erkrankung setzt sich in den Luftwegen der Hunde fest und führt meist zu einem trockenen, heftigen Husten, der fast bellend klingt. Dieser gehört in den Komplex des Zwingerhustens. Der Zwingerhusten ist eine Erkrankung, die durch unterschiedlichste Viren oder Bakterien, meist mehrere gemeinsam, ausgelöst werden kann. Der Zwingerhusten tritt meist auf, wenn viele Hunde auf engem Raum Kontakt haben (Hundeschulen, Hundesportplätze, Agility, Hundepension, Tierheim) und eine Mischung der unterschiedlichsten Keime aller Hunde stattfindet.
Giardien
Giardien sind weltweit verbreitete Darmpara- siten, die beim Menschen und zahlreichen Tierarten einschließlich Hund vor- kommen. Giardien sind vom Tier auf den Men- schen übertragbar! Giardien sind in den westlichen industrialisierten Ländern die häufigsten Darmparasiten beim Menschen. Insbesondere bei Kindern kann eine Infektion zu heftigen Durchfällen, Erbrechen, Mangelernährung und Wachstumsstörungen führen. Infizierte Hunde können an Erbrechen und hartnäckigen Durchfällen mit schleimigem, gelegentlich auch blutigem Kot leiden. Manche Hunde zeigen aber auch keinerlei Auffälligkeiten, obwohl sie die Erreger massenhaft mit dem Kot ausscheiden. Giardien können mit speziellen Untersuchungsmethoden im Kot des Hundes nachgewiesen werden. Da die Erreger jedoch nicht kontinuierlich aus- geschieden werden, geben Kotproben keine absolute Sicherheit. Um einer übertragung von Hunden auf Menschen vorzubeugen, sollten Hunde regelmäßig gegen Giardien behandelt werden. Das für die Behandlung gegen Giardien beim Hund wirksame Präparat wirkt gleichzeitig auch gegen Würmer und kann somit optimal im Rahmen der routinemäßigen Entwurmung des Hundes eingesetzt werden.
Zwingerhusten
Der Zwingerhusten ist eine Faktorenkrankheit, d.h., das mehrere ungünstige Ursachen zum Ausbruch der Erkrankung beitragen: Zum einen sind es verschiedene Erreger, insbesondere Bordetellen und das Parainfluenza-Virus. Zum anderen sind es klimatische Bedingungen wie Feuchtigkeit und Durchzug. Ferner begünstigt die Haltung von mehreren Hunden auf engem Raum den Zwingerhusten. Die geschwächten oder gestreßten Hunde stecken sich gegenseitig durch Kontakt an. Doch auch einzeln gehaltene Tiere sind gefährdet, zum Beispiel beim täglichen Spaziergang oder auf Ausstellungen. Die Erkrankung fängt meist mit klarem Nasen- bzw. Augenausfluß und quälendem, trockenem Husten an. wird der Husten nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, verschlimmert sich der Zustand bis hin zu Lungenentzündungen. Der Zwingerhusten ist selten tödlich, doch kann sich die Erkrankung selbst unter tierärztlicher Behandlung mehrere Wochen hinziehen.
Ab welchem Alter welche Schutzimpfung empfohlen wird, was nötig ist und Tipps zur regelmäßigen Entwurmung.
Entwurmen
Sogut wie alle Hunde werden schon vor der Geburt mit Spulwürmern infiziert. Die in der Mutter ruhenden Larven werden in der Trächtigkeit aktiviert und wandern über die Plazenta bis in die Leber der ungeborenen Welpen ein. Nach der Geburt wandern diese weiter in die Lunge und entwickeln sich letztendlich im Darm zu geschlechtsreifen Würmern.
Ausgewachsene Hunde können sich beispielsweise durch Schnüffeln an Hundehäufchen jederzeit neu infizieren, aber auch Menschen tragen die winzigen, nicht sichtbaren Eier z.B. an den Schuhsohlen mit in die Wohnung und verbreiten somit die infektiösen Eier. Die Eier oder Larven verschiedener Wurmarten können durch Lecken über die Zunge aufgenommen werden, es gibt aber auch Larven, die direkt durch die Haut eindringen können.
Welpen können schon in den ersten Lebenstagen bei einem massiven Wurmbefall schwer erkranken und sogar sterben. Ist ein Hund von Würmern befallen können deutliche Krankheiten beim Hund auftreten. Direkte und indirekte Wirkungen der Parasiten können Darmentzündungen, Blutverlust, Resorptionsstörungen, Lungenschäden, Blutarmut und damit verbundene Mangelzustände sein. Ebenso sind Veränderungen in Leber, Nieren, Herzmuskel, und Netzhaut möglich.
Da die Folgen einer Infektion eines Welpen, besonders schwerwiegende Folgen haben kann, sollte der Welpe schon mit ca. zwei Wochen das erste mal entwurmt werden. Die Behandlung sollte dann alle zwei Wochen bis zum Alter von ca. 10-12 Wochen wiederholt werden. Da die Entwurmung nicht vorbeugend wirkt, ist es wichtig sie bei einem jugendlichen bzw. ausgewachsenen Hund regelmäßig etwa 3-4 x jährlich zu wiederholen.
Impfungen bei Hunden
Leider müssen wir bei Abgabe von Hunden im Tierheim immer wieder feststellen, dass eine gewisse Impfmüdigkeit bei vielen Hundehaltern herrscht. Wir haben dafür kein Verständnis, denn ein Hund braucht neben Fütterung , Pflege und Hygiene auch seine jährlichen Impfungen. Deshalb an dieser Stelle einige wichtige Hinweise zur Gesundheitsvorsorge. Der schottische Landarzt Edward Jenner führte 1796 die erste Impfung überhaupt durch: Er impfte die Kuhpockenlymphe in die Hautwunden von Menschen ein und schützte damit seine Patienten vor den gefürchteten Menschenpocken. So prägte er auch für „Impfstoff“ den lateinischen Begriff „Vakzine“, von lat. Vacca = Kuh. Impfstoffe für Hunde stehen der Tiermedizin seit ca. 30 Jahren zur Verfügung. Die Ursache von Viruserkrankungen ist nicht behandelbar – allein die rechtzeitige Impfung kann vor einer Ansteckung bewahren. Impfungen schützen unsere vierbeinigen Freunde vor gefährlichen und lebensbedrohlichen Erkrankungen, bewahren sie vor unnötigem Leiden und können den schmerzhaften Verlust unserer lieb gewonnenen Gefährten verhindern. Der Aufwand und die Kosten für einen zuverlässigen Schutz sind gering im Verhältnis zu dem Leid, das im Krankheitsfall durchzustehen ist. Deshalb sollte man beim gesunden Hund schon im frühen Lebensalter mit dem Aufbau des Impfschutzes, der so genannten Grundimmunisierung, beginnen. Die Impfimmunität ist jedoch nicht von Dauer – sie lässt allmählich nach. Das bedeutet: Um die Immunität aufrechtzuerhalten und einen lebenslangen Schutz zu gewährleisten, sind rechtzeitige und regelmäßige Wiederholungsimpfungen notwendig.
Impfungen und Entwurmung
Ab welchem Alter welche Schutzimpfung empfohlen wird, was nötig ist und Tipps zur regelmäßigen Entwurmung.
Entwurmung
Katzen werden häufig von Spulwürmern befallen. Haken- und Spulwürmer können zu einem Trommelbauch führen, zu schlechtem Wachstum, zu Erbrechen, Durchfall und chronischen Darmerkrankungen. Es sind viele sichere und wirksame Mittel erhältlich, um diese Würmer abzutöten. Ihr Tierarzt kann eine geeignete Behandlung verschreiben und mit Ihnen das Entwurmungsprogramm für Ihr Kätzchen durchsprechen. Normalerweise behandelt man Kätzchen, die zwischen fünf und zwölf Wochen alt sind, in einem zwei-Wochen-Turnus gegen Würmer. Später dann alle drei bis viermal jährlich und das ihr Leben lang. Wohnungskatzen sollten ebenso ein bis zweimal jährlich vorsorglich entwurmt werden! Auch Bandwürmer können ein Problem darstellen, obwohl sie bei jungen Kätzchen eher selten sind. Achten Sie auf Bandwurmteile um den Anus oder in ihrem Kot. Sie sehen wie Reiskörner aus und bewegen sich manchmal sogar. Vielleicht sehen Sie auch größere Abschnitte eines Bandwurmes. Sie sind flach und sehen wie ein Band aus. Katzen können sich einen Bandwurm zuziehen, wenn sie Mäuse fressen, die ein Zwischenstadium des Parasiten in sich tragen. Oder sie können ihn von Flöhen bekommen. Sorgen Sie deshalb dafür, daß Sie Ihre Katze gegen Flöhe behandeln, wenn Sie Anzeichen für einen Bandwurmbefall entdecken. Die gewöhnlichen Standardmittel gegen Haken- und Spulwürmer helfen nicht gegen Bandwürmer. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach einer geeigneten Behandlung.
Impfungen
In vielen Ländern werden Katzen routinemäßig gegen Tollwut, Katzenseuche, Katzenschnupfen und gegen Katzenleukose geimpft. Die drei letztgenannten Krankheiten sind hoch infektiös (d. h. Ihre Katze steckt sich leicht damit an). Katzenseuche verläuft häufig tödlich. Katzenschnupfen ist eine stark schwächende Krankheit und kann in einigen Fällen (besonders bei jungen, geschwächten und alten Tieren) auch tödlich enden.Die gegenwärtigen Impfstoffe bieten einen effektiven Schutz gegen diese drei Krankheiten – aber denken Sie daran, daß Ihre Katze eine jährliche Auffrischung der Impfungen braucht, um sie ein Leben lang zu schützen. Auch gegen infektiöse Peritonitis (FIP) kann man Katzen impfen lassen. Dieser Impfstoff wird als intranasale Tropfen verabreicht, seine Wirksamkeit ist jedoch stark umstritten. In Versuchsreihen erkrankten teilweise mehr geimpfte als ungeimpfte Tiere an FIP, daher raten wir von dieser auch sehr teuren Impfung ab, solange kein besserer Impfstoff auf dem Markt ist. Die Tollwutimpfung ist sehr zu empfehlen, wenn Ihre Katze nach draußen darf.Die Tollwutimpfung ist übrigens fast überall gesetzlich vorgeschrieben, wenn Sie mit Ihrer Katze reisen oder auf Ausstellungen gehen.
Ihr Tierarzt kann Ihnen sagen, wann Sie Ihr Kätzchen am besten impfen lassen sollten. Dies hängt von dem jeweils benutzten Impfstoff ab. Normalerweise läßt man Katzen zum ersten Mal impfen, wenn sie acht Wochen alt sind und das nächste Mal, wenn sie zwölf Wochen alt sind (Tollwut erst ab 12 Wochen). Die Immunität braucht Zeit, um sich zu entwickeln, in der Regel einige Wochen. Daher kann es sein, daß Ihnen Ihr Tierarzt nach der zweiten Injektion rät, das Kätzchen eine kurze Zeit unter Aufsicht zu halten.
Wenn die Impfungen komplett sind, wird Ihnen Ihr Tierarzt einen Impfpaß geben, der die Einzelheiten zu den Impfungen enthält. Bewahren Sie diesen Impfpaß gut auf, dann können weitere Impfungen jedes Jahr nachgetragen werden. Katzenpensionen fordern einen Impfpaß, der auf dem neuesten Stand ist, bevor sie Ihre Katze bei sich aufnehmen.
Impfungen können das Leben Ihres Kätzchens retten. Sie sind auf jeden Fall notwendig, wenn sich Ihr Kätzchen auch draußen aufhält. Sie sollten ihm diesen Schutz aber auch zukommen lassen, wenn Sie vorhaben, es ihm Haus zu halten. Es gibt Viren, die über Kleidung und andere Gegenstände ins Haus gebracht werden. Wenn Ihr Kätzchen ihnen ausgesetzt wird, gewährleistet die Impfung Schutz. Außerdem wird es den vollen Impfschutz brauchen, wenn Sie es während Ihrer Abwesenheit in einer Pension unterbringen.
Seit einiger Zeit ist es möglich, Kätzchen auch gegen Chlamydien impfen zu lassen, die auch Atemwegserkrankungen verursachen. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach diesen Impfungen für Ihr Heimtier.
Was man vor der Anschaffung beachten sollte
Was Sie vor der Anschaffung einer Katze abklären sollten und welche Dinge vor dem Einzug vorhanden sein sollten.
Bevor Sie sich eine oder besser noch zwei Katzen anschaffen, müssen Sie folgende Dinge bedenken:
- Auch wenn Tierhaltung im Mietvertrag nicht untersagt ist, ist es dennoch besserden Vermieter im Vorfeld darüber zu informieren, wenn man sich eine Katzeanschaffen möchte.
- Sind alle Ihre Familienangehörigen mit einer Katze einverstanden?
- Gibt es in Ihrer Familie Allergien?
- Können Sie besonders bei jungen Katzen den Verlust einer wertvollen Vase oder mal einen verunglückten Blumentopf verschmerzen?
- Sind Sie bereit auch mal Erbrochenes oder ein kleines Malheur zu entfernen?
- Sie müssen damit rechnen, dass eventuell Tapeten, Sofas oder Möbel als
- Kratzbaum mißbraucht werden könnten… Muss nicht, kann aber vorkommen. ;(
- Haben Sie jemand, der die Katze betreut wenn Sie in den Urlaub fahren?
- Eine Katze verursacht Kosten. Futter, Streu, Spielzeug und Tierarztbesuche sind Faktoren, die man nicht vergessen darf.
Da Katzen Gewohnheitstiere sind und sich an Sie binden werden, sollten Sie sich im Klaren sein, dass Ihre Katze mit viel Glück bis zu Zwanzig Jahren alt werden kann, die sie dann aber auch bei Ihnen verbringen möchte.
Diese Dinge sollten Sie vor dem Einzug des neuen Familienmitgliedes angeschafft haben:
- Transportkorb für Tierarztbesuche u. Ä.
- Katzentoillette (mind. eine pro Katze) mit Streuschaufel
- Futter- und Trinknäpfe
- Spielzeug (Manche Katzen spielen lieber mit einem großen Dübel oder einem Pflumi als mit handelsüblichen Spielzeug! Dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt, es muss nur drauf geachtet werden, dass sich die Katze nicht verletzen oder erwürgen kann.)
- Kratzbaum oder Sisalbretter um eine Möglichkeit zum Krallenschärfen zu bieten
- evt. eine Fellbürste und Katzengras
Kätzchen oder Katze/Kater, scheu oder verschmust, Wohnung oder Freilauf und vieles mehr
Kätzchen oder Katze/Kater ? Wohnung oder Freilauf ?
Wohnungs- oder Freigangkatze ? Einzeltier, Pärchen oder Zweitkatze ? Ein ausgewachsenes Tier oder Kätzchen ? Vielleicht sogar einer Scheuen ihre Chance geben ? Was ist das Richtige für Sie ?
Verschiedene Faktoren vereinfachen Ihnen die Wahl der richtigen Katze(n).
Die Wahl zwischen Freigänger und Wohnungskatze
Wohnen Sie an stark befahrenen Straßen, in deren Nähe oder innerhalb größerer Städte, haben Sie eine Wohnung im dritten Stock, oder haben sie offen katzenfeindliche Nachbarn oder Hunde an allen Ecken des Grundstücks und überwiegen so die Risiken, dass die Katze überfahren oder vergiftet würde ist klar die Wohnungskatze vorzuziehen. Vielleicht verfügen Sie ja über einen Balkon, den Sie mit im Handel/Internet erhältlichen Netzen und Gittern katzensicher gestalten können?
Wohnen Sie außerhalb, in verkehrsruhigen Zonen, gibt es in Ihrer Nachbarschaft einige Katzen und lassen Sie auch Ihre Kinder unbesorgt draußen spielen, holen Sie sich einen Freigänger! Von Natur aus ist die Katze ein Wildtier, nur durch die jahrhundertelange Domestizierung durch den Menschen ist eine halbwegs artgerechte Wohnungshaltung überhaupt erst möglich geworden. Für Katzen, die den Freigang kennen und gewöhnt sind, ist die Wohnungshaltung meist eine Qual und der Freigang sollte, solange die Risiken nicht überwiegen immer vorgezogen werden. Eine Wohnungskatze kann natürlich auch nicht überfahren, vergiftet, erschossen oder von anderen Tieren verletzt werden, was meist eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung mit sich bringt.
Freigängerkatzen sollte man später nicht mehr zu Wohnungskatzen ‚umpolen‘, Wohnungskatzen kann man jedoch, gerade wenn Sie schon älter sind, nach einem Umzug o. Ähnlichem meist bedenkenlos an die Freiheit gewöhnen.
Einzelkatze oder zwei Katzen ?
Entgegen der weitverbreiteten Meinung, Katzen seien Einzelgänger, sind unsere Katzen von Natur aus gesellige Tiere. Es gibt zwar, wie bei allen sozialen Tierarten, auch unter den Hauskatzen Einzelgänger, diese sind jedoch relativ selten zu finden.
Bei Wohnungshaltung sollte möglichst nie eine Einzelhaltung erfolgen, da dem Tier die Möglichkeit fehlt soziale Kontakte zu anderen Freigängern zu knüpfen. Außerdem wird es sich über kurz oder lang langweilen. Selbst wenn Sie als Mensch immer zu Hause sind und sich viel mit der Katze beschäftigen, können Sie kein vollwertiger Ersatz für andere Katzen sein. Bei zwei Katzen kann der gegenseitigen Fellpflege nachgegangen werden, es ist immer Gesellschaft da und der Spieltrieb kann ausgelebt werden, das soziale Umfeld ist gesichert. Aber keine Angst, auch ein Artgenosse kann die Beschäftigung mit dem Menschen normalerweise nicht ersetzen.
Vorzugsweise nimmt man zwei Kätzchen aus einem Wurf, schon aneinandergewöhnte oder noch junge Tiere. Wenn man zu einer älteren Katze eine Zweitkatze holt, kann es teilweise dauern bis die ältere Katze den fremden Eindringling in ihrem Territorium annimmt – was aber normal auch nur eine Frage der Zeit und Geduld ist. Beachten Sie bitte, dass es bei Katzen keinen Welpenschutz gibt! Sollten Sie ein Kätzchen zu Ihrer ausgewachsenen Katze dazu holen lassen Sie die beiden am Anfang nicht unbeaufsichtigt, sondern beobachten erst, wie Ihre Katze mit dem kleinen Neuling umgeht.
Kätzchen oder ausgewachsene Katze(n)?
Kleine Kätzchen sind allerliebst, das steht außer Frage, aber überlegen Sie sich, ob eine ausgewachsene Katze nicht vielleicht besser für Sie wäre. Davon abgesehen, dass Kätzchen schnell wachsen, kann man sie in vielerlei Hinsicht mit Babys vergleichen. Sie brauchen viel mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung, gehen wie Babys viel öfter aufs Klo, das im Idealfall nach jedem großem Geschäft davon gereinigt werden sollte, sind evt. noch gar nicht stubenrein und erkunden noch tapsig Ihre komplette Wohnung. Vom Mülleimer, in’s offene WC, quer über’s Ceranfeld, einmal durch’s Bücherregal um dann, nach einem Kurzaufenthalt im Blumentopf, in der frischen Wäsche oder auf der Computertastatur erschöpft ein Nickerchen einzulegen. Davon abgesehen, dass durch ihre Tolpatschigkeit einiges um/runtergeschmissen wird und zu Bruch gehen kann, müssen Sie dafür Sorge tragen, dass sich die Kleinen nicht verletzen.
Bei älteren Katzen kann man meist davon ausgehen, dass sie soweit erzogen sind, dass sie beispielshalber einen Bogen um Blumentöpfe und Arbeitsfläche machen und wissen wozu das Katzenklo gut ist, bzw. dass das Sofa kein Kratzbaum ist. Ihr Ent- deckungsgeist ist zwar nicht kleiner, sie sind jedoch vorsichtiger und gehen bedachter vor. Zudem kennen sie schon viel. Auch sind sie im Normalfall bereits kastriert und weniger empfänglich für Krankheiten. Sollten Sie sich eine Katze (oder besser zwei) aus dem Tierheim holen, wird sie es mit dankbarer Treue belohnen.
Fazit: Holen Sie sich nur kleine Kätzchen wenn Sie über genügend Zeit und Geduld verfügen und denken Sie dran, dass die Kleinen nicht lange klein bleiben und auch eine ältere Katze mit einer ausgeprägten Persönlichkeit faszinierend sein kann.
Scheue Katzen
Haben Sie bereits eine „Kuschelkatze“, oder können damit leben, dass Ihr neues Tier Ihnen anfangs aus dem Weg geht und sich nicht anfassen lässt, fassen Sie bitte auch die Möglichkeit ins Auge einer scheuen Katze ihre Chance zu geben. Diese sind oft ewig in Tierheimen, teilweise Jahre! und haben so gut wie keine Vermittlungschancen.
Je nachdem wie diese Katzen aufgewachsen sind, was sie erlebt haben und wie alt sie sind, kann es Wochen oder gar Monate dauern bis sie Zutrauen fassen und sich anfassen lassen. Meist sind die ‚Scheuen‘, ist ihr Vertrauen erst einmal gewonnen, jedoch viel anhänglicher und dankbarer als ihre Artgenossen! Nur leider findet sich viel seltener jemand, der ihnen ihre Chance gibt und die erforderliche Geduld aufbringt…
Ihr neues Familienmitglied hat zuerst einmal Angst vor Ihnen. Versuchen Sie sich in ihre Katzen hineinzuversetzen. Sie hatte bisher kaum Kontakt zu Menschen oder hat sogar schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht. Nach allem, was sie weiß, könnten Sie vorhaben, sie zu fressen 😉 Es ist Ihre Aufgabe, sie davon zu überzeugen, dass sie nicht auf dem Speiseplan steht. Das ist aber gar nicht so schwer.
Zuerst einmal braucht Ihre Katze Rückzugsmöglichkeiten. Gute Verstecke sind zum Beispiel ein mit einer Decke verhängter Stuhl, ein Pappkarton, in den man ein Eingangsloch schneidet oder auch einfach eine Transportbox oder ein Platz unterm Bett. Stellen Sie in diesen Raum zudem Wasser, Futter, ein Katzenklo und vielleicht ein bisschen Spielzeug. Setzen Sie die Katze bei ihrer Ankunft dort hinein und machen Sie die Tür zu. Lassen Sie die Tür zu diesem Raum auf keinen Fall offen stehen, schon gar nicht, wenn Sie gleichzeitig die Haustür oder die Terrassentür öffnen oder gerade mit offenen Fenstern im ganzen Haus lüften! Auch das Fenster im Zimmer Ihres Neuankömmlings sollte geschlossen oder katzensicher vergittert sein. In der ersten Zeit wird Ihr neues Familienmitglied jede Fluchtmöglichkeit nutzen und auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Dann lassen Sie Ihre Katze erst mal einfach in Ruhe. Dass die Katze anfängt, sich im Raum zu bewegen, wenn Sie nicht bei ihr sind, merken Sie daran, dass vom Futter etwas fehlt und das Katzenklo benutzt wurde. Wenn es so weit ist, setzen Sie sich immer mal zu der Katze in den Raum und lesen Sie ihr leise vor. Auf diese Art gewöhnt sich Ihr neues Familienmitglied an Ihre Anwesenheit und Ihre Stimme und lernt, dass von Ihnen keine Gefahr ausgeht. Sollten Sie Blickkontakt herstellen können, blinzeln Sie ihr langsam zu und schauen Sie dann weg. Das ist die kätzische Version eines Lächelns. Sollte Sie sie länger anschauen wollen, schließen Sie dabei die Augen halb. Das signalisiert Entspannung. Offenes Starren dagegen ist unter Katzen eine Drohung.
Legen Sie Leckerlis vor dem Versteck ab, aber versuchen Sie auf keinen Fall, Ihr neues Familienmitglied anzufassen. Respektieren Sie die Grenzen. Ohren anlegen und Fauchen sind deutliche Hinweise, dass Sie zu dicht gekommen sind. Bieten Sie nach einer Weile vorsichtige Spiele mit einem Federwedel oder eine Angel und Leckerlis aus der Hand an. Sobald sich Ihr Neuankömmling in seinem Zimmer verhältnismäßig sicher bewegt, können Sie ihm den Rest des Hauses oder der Wohnung zugänglich machen. Verhalten Sie sich dann ganz normal, leben Sie einfach Ihren Alltag, schauen Sie nicht ständig nach Ihrer Katze. Achten Sie aber weiterhin darauf, keine Türen oder Fenster offen stehen zu lassen. Öffnen Sie die Eingangstür nicht, wenn die Katze direkt daneben sitzt. In den Freigang sollte man eine scheue Katze erst lassen, wenn sie nicht mehr vor einem wegläuft und sich sichtlich zuhause fühlt. Sie muss sich bei Ihnen erst wohlfühlen, bevor Sie von ihren Ausflügen zuverlässig jedes Mal zurückkehren wird.
Und Sie holen sich, haben Sie das Vertrauen schließlich gewonnen, einen wirklich sehr treuen Freund ins Haus. 🙂
Kastration
Die Gründe für eine Kastration und die medizinische Erklärung.
Niedliche Katzenbabys- Endloses Katzenelend
Helfen Sie uns mit Ihrer Spende bei der Kastration von Katzen.
Ein Katzenpaar kann in 10 Jahren statistisch gesehen ca. 80 Millionen Nachkommen zeugen!
Doch so entzückend diese jungen Kätzchen auch sind – bei weitem nicht alle finden liebevolle und verantwortungsbewusste Besitzer. Noch immer werden viele Katzenjunge auf brutale Weise getötet oder einfach ausgesetzt. Die Überlebenden verwildern, sind meist unterernährt und verenden oft genug jämmerlich an Infektionskrankheiten wie beispielsweise Katzen-Leukose oder dem sogenannten Katzenschnupfen. Viele Tiere werden auch überfahren, Gefahren, denen natürlich jede Katze ausgesetzt ist, die sich frei bewegen darf. Allerdings streifen paarungsbereite Katzen und Kater deutlich weiter und ausgiebiger herum, als ihre kastrierten Artgenossen.
Die Kastration wirkt außerdem noch direkt lebensverlängernd: Es ist erwiesen, dass bei Tieren beiderlei Geschlechts viele hormonabhängige Erkrankungen verhindert oder zumindest drastisch reduziert werden. Dazu gehören Gesäugetumore, Gebärmutterentzündungen Prostata- oder Hodenkrebs. Auch wird eine Katze nach der Kastration nicht mehr rollig, die nächtelangen Jaulkonzerte gehören der Vergangenheit an und nahezu alle Tiere stellen nach dem Eingriff das Markieren ein..
Trotz unserer Bemühungen die Katzenpopulation einzudämmen wurden auch letztes Jahr wieder sehr viele Katzenbabys abgegeben..
Die Dreistigkeit ungewollten Nachwuchs loszuwerden kennt mittlerweile auch keine Grenzen mehr.
Dies bestärkt uns in unserem Engagement die Kastration von Katzen auch weiterhin zu verfolgen und – sofern es das Budget zulässt – zu verstärken. Nur so kann die Katzenpopulation auf einem vernünftigen Maß gehalten und Katzenelend verhindert werden. Wir bitten Sie auch dieses Jahr hierfür um eine Spende, damit wir auch weiterhin Katzen kastrieren und somit die Population eindämmen können.
Die Kastration von Katze und Kater
Die Kastration von Heimtieren ist ein seit vielen Jahren in der Tiermedizin durchgeführter operativer Eingriff. Dabei werden beim weiblichen Tier die Eierstöcke, beim männlichen Tier die Hoden entfernt. Sicher, der besorgte Tierbesitzer möchte seinem Liebling Narkosen und Operationen ersparen, jedoch bietet die Kastration außer der Verhinderung unerwünschter Nachkommenschaft einige Vorteile zur Gesunderhaltung des geliebten Hausgenossen. Ohne Zweifel wird die Notwendigkeit der Kastration der weiblichen Katze zur Geburtenkontrolle leicht eingesehen und selbst wenn die Katze nur in der Wohnung lebt, wird kaum ein Tierbesitzer die Dauerrolligkeit seiner Kätzin ertragen können. Doch schon bei der Kastration des Katers werden Zweifel an der Notwendigkeit angemeldet. Schließlich bringt er keine Jungen mit nach Hause und soll doch „seinen Spaß“ haben. Übersehen wird hierbei die Verletzungsgefahr für einen unkastrierten Kater bei seinen Streifzügen und Rangkämpfen. Bei eben diesen Rangkämpfen, aber auch beim Geschlechtsakt können tödlich verlaufende Virusinfektionskrankheiten (Leukose, FIP und FIV) übertragen werden. Dies ist nicht nur für die Katzenpopulation, also auch für die Kätzinnen, sondern auch für das Einzeltier eine nicht zu unterschätzende Bedrohung. Unkastrierte, nur in der Wohnung lebende Kater werden alsbald ihr Revier markieren und dieses Verhalten auch nach einer späteren Kastration nicht mehr ablegen. Die Kastration der männlichen und weiblichen Katze ist zur Geburtenkontrolle, zur Eindämmung der Verbreitung von tödlich verlaufenden Viruserkrankungen und aus Gründen der Haltungserleichterung uneingeschränkt zu empfehlen.
Krankheiten
Die wichtigsten Katzenkrankheiten zusammen gefasst.
Katzenschnupfen
Der Erreger des Katzenschnupfens ist zum einen das Feline Calici – Virus und zum anderen das Feline Rhinotracheitis – Virus. Daneben können auch Bakterien wie Chlamydien und Bordetellen bei der Infektion eine Rolle spielen. Infizierte Katzen, die diese Krankheit überstanden haben und keine klinischen Symptome mehr zeigen, können über Jahre hinweg Virusträger und –ausscheider bleiben. Ein Grund, warum die Krankheit so weit verbreitet ist. Sie scheiden zwar den Virus nicht zu jeder Zeit aus, aber in bestimmten Stresssituationen wie Umgebungswechsel, Trächtigkeit usw. können sie zu Ausscheidern werden. Die Viren sind für den Menschen nicht ansteckend. Die Ansteckung erfolgt bei Katzen durch direkten Kontakt mit infektiösem Sekret, seltener durch Tröpfcheninfektion beim Niesen. Katzenschnupfen kann trotz der harmlosen Bezeichnung lebensgefährlich sein! Die Erkrankung beginnt meist mit leichtem Niesen, Fieber und vermindertem Appetit. Entzündungen der Augen sowie der Nasen- Und Maulschleimhaut folgen, wobei die zu Beginn wässrigen Ausflüsse zunehmend eitriger werden. Die entzündete Maulschleimhaut kann sehr scherzhaft sein, die Katze kann weniger riechen und schmecken, frisst nicht mehr und magert zusehends ab. In besonders schweren Fällen kann eine Lungenentzündung auftreten und zum Tode führen. Katzenwelpen werden mit ca. 8 bis 9 Wochen das erste Mal geimpft, eine Nachimfpung erfolgt 3 bis 4 Wochen später. Nach dieser Grundimmunisierung wird eine jährliche Wiederholungsimpfung empfohlen. Wir eine erwachsene Katze erstmalig geimpft oder liegt die letzte Impfung über ein Jahr zurück, sollte eine Grundimmunisierung wie bei Welpen vorgenommen werden.
Katzenseuche
Katzenseuche oder Feline Panleukopenie wird durch das Feline Parvo – Virus hervorgerufen. Parvo – Viren sind in der Umwelt äußerst überlebensfähig. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch infizierten Kot. Eine Ansteckung über Käfige, die mit dem Erreger behaftet sind, sowie über Futterschalen, Katzentoiletten, Kleidung etc. ist möglich. Reine Wohnungskatzen sind daher ebenfalls gefährdet. Der Hundeparvo – Virus ist dem der Katze sehr ähnlich. Katzen können durch Hunde infiziert werden, der umgekehrte Fall ist jedoch nicht bekannt. Die Katzenseuche ist eine hochansteckende Erkrankung, die besonders bei Katzenwelpen einen schnellen, meist tödlichen Verlauf nimmt. Die Erkrankung beginnt mit Abgeschlagenheit, Fressunlust und hohem Fieber und setzt sich mit Erbrechen und starkem, wässrigen, meist blutigem Durchfall fort. Durchfall und Erbrechen führen zu einem hohen Flüssigkeitsverlust und die Tiere trockenen sehr schnell aus. Die Grundimmunisierung umfasst eine Impfung im Alter von 8 bis 9 Wochen sowie eine sich nach 3 bis 4 Wochenanschließende Wiederholungsimpfung. Eine jährliche Auffrischungsimpfung wird empfohlen. Diese Impfung kann mit anderen Impfungen kombiniert werden.
Feline Leukose – Virus
Erreger dieser Erkrankung ist das Feline Leukämie– oder Leukose – Virus. Es sind nur Katzen für diesen Erreger empfänglich. Das Virus wird durch gesunde, unerkannt infizierte oder chronisch kranke Katzen übertragen. Eine Übertragung kann durch direkten Kontakt, Bissverletzungen und Gegenstände erfolgen, die Welpen können jedoch auch während der Trächtigkeit oder über die Muttermilch infiziert werden. Das Feline Leukose – Virus ist aufgrund des vielschichtigen Krankheitsbildes und der oft langen Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung meist schwer zu diagnostizieren. Es sind häufiger junge als ältere Katzen betroffen. Viele Katzen erkranken nur vorübergehend. Ein Teil der Katzen bleibt unerkannt dauerhaft mit dem Virus infiziert und erkrankt irgendwann. Die klinischen Bilder beruhen zum einen auf der abwehrschwächenden Wirkung des Virus, aber auch auf Tumorbildung, Mattigkeit, Fieber, blassen Schleimhäuten, Zahnfleischentzündungen / – wucherungen, Tumoren im Bauchraum können auf eine Leukoseerkrankung hinweisen. Durch die Schwächung des Immunsystems können ansonsten harmlose Krankheiten für das Tier zu einer großen Gefahr werden. Die Impfung zur Grundimmunisierung erfolgt bei gefährdeten Katzen ab einem Alter von 9 bis 10 Wochen mit einer Wiederholungsimpfung drei Wochen später. Die Impfung sollte jährlich aufgefrischt werden.
FIV – Felines Immundefiziens-Virus; Katzen-AIDS
Das FIV ist ein dem menschlichen HIV und dem FeLV eng verwandtes Virus, das durch Bisse und den Deckakt übertragen wird. Häufig betroffen sind frei laufende Kater, die in Revierkämpfe verwickelt sind. Der während des Deckaktes erfolgende Nackenbiss des Katers kann eine Infektionsquelle für die gedeckte Katze darstellen. Ein Schutz ist also auch die Kastration!! Eine einmal infizierte Katze bleibt dies lebenslang. Zwischen der Infektion und dem Auftreten von klinischen Erscheinungen können Jahre liegen. Die dann auftretenden Symptome können sehr unterschiedlich sein. Bei vielen Katzen kommt es zu Entzündungen in der Maulhöhle, dadurch bedingte Futterverweigerung und Gewichtsverlust. Mattigkeit, vergrößerte Lymphknoten, Fieber und Durchfall können auftreten. Die Symptome sind denen der durch das Feline Leukose-Virus hervorgerufenen Erkrankung sehr ähnlich. Eine Unterscheidung ist meist nur durch eine Laboruntersuchung möglich. Häufig sind die Tiere auch gleichzeitig FeLV oder FIP und FIV infiziert. Gegen diese Erkrankung ist keine Impfung möglich. Der höchst mögliche Schutz heißt hier: Kastration.
Durchfall
Normalerweise ist Durchfall nur die Quittung für begangene Sünden – zum Beispiel einen Ausflug zum Mülleimer – er kann aber auch ein Anzeichen für eine schwere Erkrankung wie Diabetes oder eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse sein. Viele Katzen reagieren auch mit Durchfall bei plötzlichem Futterwechsel. Wenn der Durchfall länger als 24 Stunden anhält oder mit Fieber, Erbrechen, Bauchschmerzen oder gesteigertem Durst einhergeht, müssen Sie Ihre Katze sofort zum Tierarzt bringen. Eine heilsame Fastenkur: Wenn Sie merken, dass Ihre Katze Durchfall hat, entziehen Sie ihr für 24 Stunden das Futter. Bessert sich der Zustand daraufhin nicht, ist die Katze vermutlich ernsthaft krank und muß zum Tierarzt. Sehr gut hat sich bei vielen Katzen auch ungewürztes, gekochtes Hühnchenfleisch als Diätfutter gezeigt. Geben Sie ihrer Katze keine Milch, denn viele Katzen haben Schwierigkeiten bei der Verdauung von Milch, weil ihnen das Enzym Laktase fehlt, das zur Verdauung des Milchzuckers benötigt wird und dadurch Durchfall entstehen kann.
Bieten Sie Ihrer Katze bei Durchfall ausreichend Wasser an, um einem Austrocknen des Körpers vorzubeugen.
Tollwut
Die Tollwut wird durch ein Lyssa – Virus hervorgerufen. Das Virus wird mit dem Speichel infizierter Tiere ausgeschieden. Eine Ansteckung erfolgt in der Regel durch den Biss tollwutkranker Tiere, eine Übertragung durch Belecken und Kratzen ist möglich. An der Infektionsstelle vermehrt sich das Virus und wandert entlang der Nervenbahnen in Rückenmark und Gehirn. Von dort aus breites es sich – wieder über Nervenfasern – in die Augen, Speicheldrüsen, Schweißdrüsen, Haarfollikel und Muskeln sowie ins Herz aus. Der Zeitraum von der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit kann stark variieren. Äußerlich gesund erscheinende Tiere können bereits Träger des Tollwut – Virus sein und andere Tiere und Menschen anstecken. Erkrankte Tiere durchlaufen meist drei mehr oder weniger ausgeprägte Stadien: von Wesensveränderungen, Speicheln und Schluckbeschwerden über Unruhe, Speichelfluss und Aggressivität bis hin zu Muskellähmungen, Koma und Tod. Die Erkrankung endet nach Ausbruch immer tödlich. Die Tollwut ist eine anzeigepflichtige Tierseuche und gilt als eine der gefährlichsten Zoonosen, da sie eine enorme Gefährdung für den Menschen darstellt. Eine Behandlung bei erkrankten und verdächtigen Tieren ist gesetzlich verboten. Schon bei Verdacht auf Tollwut kann die Tötung ungeimpfter Tiere behördlich angeordnet werden. Katzen können ab der 8. Lebenswoche geimpft werden. Um gemäß der Tollwutverordnung als geschützt anerkannt zu werden, muss der Welpe bei der Impfung jedoch mindestens drei Monate alt sein und die Impfung muss mindestens 30 Tage alt, höchstens ein Jahr zurückliegen. Für Reisen in einige Länder wie Großbritannien sowie Schweden und Norwegen sind bestimmte Blutuntersuchungen nötig, die einen ausreichenden Antikörperspiegel gegen das Tollwut- Virus belegen. In den meisten anderen europäischen Ländern ist bei Mitnahme des Tieres der Nachweis einer erfolgen Tollwutimpfung ausreichen. Genaue Informationen zu Einreisenstimmungen erfahren Sie bei Ihrem Veterinäramt oder bei Ihrem Tierarzt. Tollwutimpfung ist Schutz für den Menschen und sein Tier.
Hautpilze
Fast alle Haus– und Nutztierarten können von Hautpilzen befallen werden. Die mikroskopisch kleinen Organismen siedeln sich im Fell und auf der Haut an und erzeugen Tausende von Pilzsporen, die der Weiterverbreitung dienen. Sowohl durch direkten Kontakt als auch durch Pflegeutensilien, Futtermittel, Decken und andere Gegenstände kann die Erkrankung von Tier zu Tier, vom Tier auf den Menschen und vom Menschen aufs Tier übertragen werden. Bei erkrankten Tieren finden sich als typische Hautveränderungen kreisrunde haarlose Stellen, hauptsächlich am Kopf, am Hals, in Ohrnähe oder an den Gliedmaßen. Sie sind mit Schuppen oder Borken belegt und zur geschlossenen Felldecke hin mit einem roten, entzündeten Randsaum begrenzt. Teilweise können diese Veränderungen mit deutlichem Juckreiz verbunden sein. An derart vorgeschädigten Hautstellen haben auch Bakterien leichtes Spiel und können das Krankheitsbild deutlich komplizieren. Darüber hinaus gibt es auch atypische Verlaufsformen, die je nach Tierart, Pilzart und Abwehrlage des Tieres variable Hautveränderungen hervorrufen. Deshalb sollten alle Tiere mit deutlichen Hautveränderungen frühzeitig tierärztlich untersucht werden. Da auch nicht übertragbare Hautkrankheiten vergleichbare Krankheitsbilder zeigen können, ist zur Diagnose in aller Regel eine Laboruntersuchung erforderlich. Beim Menschen beginnt die Erkrankung mit einem rötlichen, linsengroßen schuppigen und juckenden Fleck, meist an Unterarmen, Beinen oder im Gesicht, der nach außen wächst, während die Mitte abheilt. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, entstehen zahlreiche solcher Herde, die landkartenartig zusammenfließen können. Am behaarten Kopf können rundliche, kahle, grauweiß beschuppte Flecken entstehen. Zur Behandlung bei Tier und Mensch stehen pilz– und sporenabtötende Salben, Lotionen, Sprühlösungen und Tabletten zur Verfügung. Die Heilung kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
Vorbeugend sollte auf besondere Hygiene im Umgang mit hauterkrankten Tieren geachtet werden.
Tierschutz-Gesetze
Tierschutzgesetze wurden zu dem Zweck erlassen, um das Leben und Wohlbefinden von Tieren zu schützen. Der Grundsatz lautet: „Niemand darf einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen“. Jede Tierart hat ganz bestimmte Bedürfnisse in Bezug auf Umgebung, Ernährung und Betreuung. Können diese nicht erfüllt werden, leidet das Tier. Auch in Südtirol gibt es wichtige Gesetze zum Schutz der Tiere, aber auch zahlreiche Gesetze für Tierhalter, welche die Kennzeichnung und die Haltung betreffen.
Kontakt
Bei Fragen zum Tierschutz bei Nutz- und Heimtieren können Sie sich an den betrieblichen tierärztlichen Dienst des Südtiroler Sanitätsbetriebs (Amtstierarzt) wenden. Der selbe Dienst ist auch zuständig für den Empfang von Meldungen im Falle von Tiermisshandlung.
Im Falle von Wildtieren wenden Sie sich am besten an das Amt für Jagd und Fischerei der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol.
Informationen über das Washingtoner Artenschutzübereinkommen CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora, deutsch Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen) erhalten Sie beim Amt für Jagd und Fischerei.
Über das Haltungsverbot potentiell gefährlicher Tiere informiert sie ebenfalls das Amt für Jagd und Fischerei.
Rechtsgrundlage
In Südtirol ist der Tierschutz mit dem Landesgesetz Nr. 9/2000 (Externer Link) „Maßnahmen zum Schutz der Tierwelt und zur Unterbindung des Streunens von Tieren“ und dem Dekret des Landeshauptmanns Nr. 19/2013 „Durchführungsverordnung im Bereich Schutz der Tierwelt“ geregelt.
Tierkennzeichnung und Registrierung
Zur Haltung mancher Tiere gehören auch die Kennzeichnung und Registrierung. Darunter versteht man die eigentliche Identifizierung der Tiere, die Registrierung der gekennzeichneten Tiere in Bestandsregistern und Datenbanken, die Erfassung der Tierbewegungen (Zugang, Abgang) binnen festgesetzter Fristen und die Registrierung der Haltungen in Registern und Datenbanken. Diese Maßnahmen dienen den Veterinärbehörden vorrangig zur Überwachung des Tierverkehrs und somit der Vorbeugung von Tierseuchen. Weiter können mit Hilfe der Datenbanken Informationen zum Tierschutz und zur Herkunft bestimmter tierischer Lebensmittel (z.B.: Rindfleischetikettierung) vermittelt werden.
Nutztiere
Rinder, Schafe, Ziegen, Pferdeartige, Schweine, Kameliden usw. müssen in der Viehdatenbank eingetragen sein. Dies gilt auch für Nutztiere, die als Heimtier gehalten werden. Mit der Kennzeichnung dieser Tiere ist in unserer Provinz die Vereinigung der Südtiroler Tierzuchtverbände betraut. Um in Erfahrung zu bringen, welche Bedingungen schon vor dem Einstellen eines Nutztiers erfüllt sein müssen, kann man sich an den betrieblichen tierärztlichen Dienst des Südtiroler Sanitätsbetriebs (Amtstierarzt) wenden.
Heimtiere
Katzen und Frettchen können, Hunde dagegen müssen in der Datenbank des Südtiroler Sanitätsbetriebs vermerkt werden. Die Kennzeichnung führen vom Südtiroler Sanitätsbetrieb ermächtigte Freiberufstierärzte durch. Die darauf folgende Eintragung in die Datenbank erledigt der Tierhalter beim betrieblichen tierärztlichen Dienst des Südtiroler Sanitätsbetriebs.
Leider wird allzu oft übersehen, dass für Nutztiere, die als Heimtier gehalten werden (z.B. Zwergziegen, Zwergschafe, Minischweine), die gleichen Bedingungen gelten wie für reine Nutztiere. Am besten informiert man sich noch vor der Anschaffung beim betrieblichen tierärztlichen Dienst des Südtiroler Sanitätsbetriebs (Amtstierarzt).
Links
- Abteilung Forstwirtschaft der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol: http://www.provinz.bz.it/land-forstwirtschaft/forstdienst-foerster/ (Externer Link)
- Südtiroler Sanitätsbetrieb: sabes.it (Externer Link)
- Vereinigung der Südtiroler Tierzuchtverbände: vstz.it (Externer Link)
- Informationsportal des Bundesamts für Veterinärwesen (Schweiz): blv.admin.ch
- Versuchsinstitut für Tierseuchenbekämpfung der Venetien: izsvenezie.it
- Homepage über das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES): org
Die oben stehenden Informationen zum Tierschutz in Südtirol stammen von der Internetseite der
Provinz Bozen. Alle Angaben: ohne Gewähr.
Wichtige Kontakte
Es ist Wochenende und du brauchst schnell einen Tierarzt? Du brauchst die Kontaktdaten der örtlichen Polizei oder hast ein Wildtier gefunden und weißt jetzt nicht wohin damit? Keine Sorge. Hier haben wir für dich die wichtigsten Kontaktdaten auf einen Blick.
Notfalldienst der Tierärzte
Der 24 Stunden Notdienst, welchen die Tierärztekammer Bozen auf ihrer Website stets aktualisiert, steht 24 Stunden zur Verfügung.
Alle angeführten Bereitschaftsdienste der Kleintierpraktiker werden auf freiwilliger Basis geleistet und gelten für Wochenende und Feiertage.
Während der Wochentage wenden dich bitte an deinen Tierarzt oder verwende die Suchfunktion im Berufsverzeichnis.
Carabinieri
Bei den Carabinieri kannst du unterlassene Hilfeleistungen melden, Tiermisshandlungen und Tiertötungen.
Wichtig: Informiere zusätzlich den „Tierärztlichen Dienst“, mach eine schriftliche Meldung möglichst mit Foto und erstatte Anzeige.
Notfall-Nummer: 112
Tel.: +39 0471 335 441
lgtaanurp@carabinieri.it
Tierärztlicher Dienst
Beim Tierärztlichen Dienst kannst du unterlassene Hilfeleistungen melden, Tiermisshandlungen und Tiertötungen. Hier findest du auch Hilfe bei gefundenen Haustieren.
Wichtig: Informiere auch die „Carabinieri“, mach eine schriftliche Meldung möglichst mit Foto und erstatte Anzeige.
Laura Conti Weg 4, 1. Stock,
39100 Bozen
Tel.: +39 0471 635 161 (oder 162 oder 163)
vet@sabes.it
Amt für Jagd und Fischerei
Hier findest du Hilfe und Informationen falls du ein verletztes Wildtier gefunden hast oder in einen Wildunfall verwickelt wurdest.
Landhaus 6, Brennerstraße 6,
39100 Bozen
Tel.: +39 0471 41 51 70
Tel.: +39 0471 41 51 71
Pflegezentrum für Greifvögel und Wildvögel
Gufyland – Pflegezentrum für Greif- und Wildvögel beim Schloss Tirol.
Schlossweg 25,
39019 Dorf Tirol
Tel. 0473 221500
info@gufyland.com
www.gufyland.com
CRAB – Zentrum für die Vogelwelt Bozen
Das Pflegezentrum für die Vogelwelt und die kleinen Wildtiere in Südtirol.
Mühlbachpromenande, 22
39100 Bozen
Tel. +39 333 4221826
info@crabolzano.or
www.crabolzano.org
Herpeton – Suedtiroler Herpetologen Verein
Verein rund um den Schutz der einheimischen Amphibien und Reptilien.
Hauptplatz, 5
39040 Auer
ivanplasinger@gmx.net
www.herpeton.it
RespekTiere Meran EO – Tierschutzverein
Obertall 69 – 39017 Schenna
StNr.: 91061680210
IBAN: IT 49 K 08115 58490 000301034570
BIC: RZSBIT21014
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Sandra: 3421652470
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